Der Himmel trägt Rosa heut Nacht - JOHANNES KOFLER Johannes Kofler, Der Himmel trägt Rosa heut Nacht, exhibition, Galerie Elisabeth Klaus Thoman Innsbruck, Johannes Kofler, Der Himmel trägt Rosa heut Nacht, exhibition, Galerie Elisabeth Klaus Thoman Innsbruck

Two years after the inaugural, successful solo exhibition in Vienna, Galerie Elisabeth & Klaus Thoman is pleased to invite Johannes Kofler to his second solo show in Innsbruck, entitled Der Himmel trägt Rosa heut Nacht (engl. the sky is wearing pink tonight).
Johannes Kofler, who studied under Markus Lüpertz and Siegfried Anzinger at the Kunstakademie in Düsseldorf, has a keen awareness of the contemporary landscape of painting.

His painting reveals a broad palette of art-historical approaches. Landscape painting and nudes are on a par with genre paintings, which often include literary quotations. When for example bodies find their way into his pictorial worlds, the spectator is encountered with the artist’s self-confident reaction to the carnality of figures by Maria Lassnig as well as the challenging reflection on plasticity in the paintings of Francis Bacon.

Each painting begins with an initial layer of primer. Composition and what is to be depicted are created quickly and intuitively with raw brushstrokes – without any preparatory sketches. In other words, Johannes Kofler paints in his head, welcoming any chance. Layer by layer, from front to back, pictures emerge whose subtle objectivity is nourished by the abstract and vice versa. The various layers of colour – like the pages of a book – tell us about the painting process and the ‘picture itself’ in their visual appearance, without the beginning and end ever being definitely fixed.

The artist’s colour palette is never industrially determined, never predetermined, but constantly subject to the artist’s intuition. Even the most monochrome surfaces reveal a deep knowledge of the individuality of self-composed colour tones, which convey calm, even in times of unrest. Kofler’s canvases are a painterly kaleidoscope. No taboo – everything is worthy of representation and condenses into a prism of known and unknown motifs, where obvious and hidden elements offer the viewer the unrestricted opportunity to recognise what he wants to be recognised.

Dieses Niemandsland schafft absichtlich viel Spielraum, wo jede Wahrheit willkommen ist. (Johannes Kofler)

The exhibition is organised in collaboration with The Line Up, an art platform initiated by Maria-Anna Meßner-Haidenthaler. Through its dynamic event formats, The Line Up fosters vibrant dialogues between artists and its audiences.

As part of Gallery Weekend Tirol an artist talk between Maria-Anna Meßner-Haidenthaler and Johannes Kofler will be held on Sat, May 17, 14:00.

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Zwei Jahre nach der ersten erfolgreichen Einzelausstellung in Wien, freut sich die Galerie Elisabeth & Klaus Thoman nun in Innsbruck zur zweiten Einzelausstellung von Johannes Kofler, Der Himmel trägt Rosa heut Nacht einladen zu dürfen.
Der Maler Johannes Kofler, der bei Markus Lüpertz und Siegfried Anzinger in Düsseldorf studierte, weiß ganz genau, wo die zeitgenössische Malerei heute steht. Seine Malerei offenbart eine breite Palette kunsthistorischer Zugänge.

Landschaftsmalerei und Aktbilder stehen paritätisch neben Genrebildern, die nicht selten ein literarisches Zitat fassen. Finden etwa Körper Einzug in seine Bildwelten, begegnen wir der selbstbewussten Reaktion auf die Fleischlichkeit von Figuren einer Maria Lassnig genauso wie der herausfordernden Reflexion gegenüber der Plastizität in der Malerei eines Francis Bacon.

Jedes Gemälde beginnt mit einer ersten Grundierschicht. Komposition und Darzustellendes entstehen schnell und intuitiv mit rohen Pinselschlägen – gänzlich ohne vorbereitende Skizze. Anders gesagt: Gemalt wird im Kopf, wobei der Zufall willkommen ist. Schicht um Schicht, von vorne nach hinten, entstehen Bilder, deren subtile Gegenständlichkeit sich am Abstraktem nährt und vice versa. In ihrer Augenscheinlichkeit berichten die verschiedenen Farbschichten – wie die Seiten eines Buches – über den Malprozess und das »Bild an sich«, ohne das Anfang und Ende jemals endgültig festgelegt.

Auch die Farbpalette ist nie industriell determiniert, bleibt nie vorbestimmt, sondern ist ständig der Intuition des Künstlers unterworfen. Selbst die monochromsten Flächen offenbaren eine tiefe Kenntnis für die Individualität selbstkomponierter Farbtöne, die Ruhe selbst in Zeiten der Unruhe vermitteln. Seine Bilder sind ein malerisches Kaleidoskop. Kein Tabu – Alles ist darstellungswürdig und verdichtet sich zu einem Prisma bekannter und unbekannter Motive, wo offensichtliche und versteckte Elemente den Betrachtenden die uneingeschränkte Möglichkeit eröffnen, zu erkennen was er erkannt werden will.

„Dieses Niemandsland schafft absichtlich viel Spielraum, wo jede Wahrheit willkommen ist.“ (Johannes Kofler)

Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit The Line Up, initiiert von Maria-Anna Meßner Haidenthaler. Einer Kunstplattform mit dynamischen Veranstaltungsformaten, die Kunstschaffende und Betrachtende verbindet.

Johannes Kofler (*1982 in Italien) bewegt sich mit seiner Malerei spielerisch an der Grenze zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Dabei greift er auf alles zurück, was ihn optisch und emotional fasziniert, und verdichtet es zu einem malerischen Kaleidoskop.

Im Rahmen des Gallery Weekend Tirol findet am Samstag, den 17. Mai, um 14:00 Uhr ein Artist Talk zwischen Maria-Anna Meßner-Haidenthaler und Johannes Kofler statt.


↱ Südtiroler Wochenmagazin, Rappel im Kopf, 08.03.2025

↱ Tiroler Tageszeitung, Edith Schlocker, 18.04.2025

↱ Tirolerin, Der Himmel trägt Rosa, 05.2025

↱ Pressetext

↱ press release


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